Wie kann eine schrumpfende Stadt wieder wachsen? Um Menschen nach Zeitz zu locken gibt es verschiedene Wege. Durch die Ansiedlung von Arbeit wird ein gewichtiges Fundament geschaffen, mit dem man junge Menschen an ihren Kindheitsort binden und ihnen sinnvolle Zukunftsperspektiven bieten kann. Eine Umgebung, in der Familien nutzbare Strukturen vorfinden, kann genauso mit Zuzug einhergehen wie günstiger Wohnraum. Ein weiteres relevantes Potenzial bietet die Integration von Menschen, welche aus anderen Ländern nach Sachsen-Anhalt kommen. Wie in jeder Stadt geht es darum, diesen einen guten Start zu ermöglichen, damit sie Fuß fassen und sich einen Verbleib vorstellen können. Der Schlüssel dazu ist oftmals die Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung.
Antje Bobach und Sonia Moreno arbeiten für das Projekt ‚Berufliches Integrationszentrum für Ausbildung und Arbeit für Asylbewerber/innen und Flüchtlinge‘ im Burgenlandkreis. Erstere fungiert als Projektkoordinatorin vom Wirtschaftsamt in Naumburg aus, Sonia Moreno ist Vermittlungscoach am Sitz in Zeitz. Das bundesweite Netzwerk des Handlungsschwerpunkts ‚Integration von Asylbewerberinnen, Asylbewerbern und Flüchtlingen‘ (IvAF) besteht im Burgenlandkreis in einem Kooperationsverbund mit unterschiedlichen Partnern zur sozialen und beruflichen Integration. Es sollen dadurch Grundlagen geschaffen, Akteure vernetzt und Angebote abgestimmt werden. Im Gespräch erzählen die beiden von ihrer Arbeit und Verbindung zu Zeitz.